Dachstuhlbrand beschädigt Reihenmittelhaus erheblich (Aubing)

Sechs Stunden Arbeit bescherte am Mittwochnachmittag ein Dachstuhlbrand in Aubing der Feuerwehr München.

Nr. Datum Uhrzeit Ort Meldung Einsatzart Abt.
1 08.04.2020 14:02 Pretzfelder Straße Alarmstufenerhöhung auf B4 Großfeuer AU

Kurz nach 14 Uhr wurden wir gestern zu einem Zimmerbrand alarmiert. Dieser stellte sich nach kurzer Zeit als ein Balkonbrand, der bereits auf das Dach übergegriffen hatte, heraus. Als ersteintreffende Kräfte leiteten wir die Brandbekämpfung mit einer tragbaren Leiter über den Balkon ein, während die Kollegen der Berufsfeuerwehr über das Treppenhaus vorgingen. Im weiteren Verlauf wurden zusammen mit der Berufsfeuerwehr München die Glutnester abgelöscht.

Wir waren über mehrere Stunden mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort.

Nachfolgend findet ihr den Bericht der Pressestelle der Feuerwehr München mit weiteren Details:

Kurz nach 14 Uhr hörten sowohl ein Nachbar als auch die Hausbesitzerin einen Knall und verließen daraufhin beide ihre Häuser. Sie sahen, dass sich auf dem Balkon im ersten Obergeschoß des Reihenmittelhauses ein Brand entwickelt hatte. Sofort setzten sie den Notruf ab.

Die ersteintreffenden Einsatzkräfte fanden einen Balkonbrand, der bereits auf die Dachhaut übergegriffen hatte vor. Sofort leiteten sie die Löschmaßnahmen über eine tragbare Leiter auf dem Balkon ein.

Die weiteren Kräfte gingen über das Treppenhaus in das Dachgeschoß und führten hier die Brandbekämpfung durch. Während der Brandbekämpfung wurde zeitweise auch eine Drehleiter mit Wenderohr eingesetzt, um das Übergreifen des Brandes auf die beiden Nachbarhäuser zu verhindern.

Nach über einer Stunde war der Brand gelöscht, Weitere Nachlöscharbeiten und Kontrollen der Bausubstanz dauerten noch eine halbe Stunde an.

Nachdem die Brandfahndung der Polizei die Einsatzstelle frei gab, starteten die Einsatzkräfte mit der Sicherung des Gebäudes.

Da die Dachhaut auf einer Seite des Gebäudes komplett zerstört war, mussten sie ein Notdach bauen. Mit Schalungsmaterial und Planen dichteten sie das Dach provisorisch ab.

Um 20 Uhr rückten die letzten Einsatzkräfte von der Einsatzstelle ab.

Ein Sachschaden kann derzeit nicht genannt werden. Zur Brandursache ermittelt das zuständige Fachkommissariat.

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